Moderne digitale Malerei, die verschiedene Bitcoin Adresstypen auf einer Blockchain mit blauen Münzen und Beschriftungen darstellt.

Umfassender Leitfaden zu Bitcoin Adresstypen: Sicheres Krypto-Handling

Können Sie sich eine Welt der Finanzen vorstellen, die vollständig dezentralisiert, sicher und effizient ist? Willkommen in der Welt von Bitcoin! Das Verstehen der verschiedenen Bitcoin Adresstypen ist der Schlüssel, um das volle Potenzial dieser revolutionären Technologie zu nutzen.

In diesem Leitfaden werden wir die komplexen Aspekte der Bitcoin-Adressen entwirren und in einfache, leicht verständliche Abschnitte unterteilen. Wir werden alles behandeln, von klassischen Legacy-Adressen und SegWit bis hin zu neuesten Technologien wie Taproot.

Ob Sie ein erfahrener Krypto-Enthusiast oder ein Neuling in dieser aufregenden Branche sind, dieser Leitfaden wird Ihnen das notwendige Wissen liefern, um sicher und effizient mit Bitcoin zu agieren. Betreten Sie die Welt der Bitcoin Adresstypen und finden Sie heraus, welche Art von Adresse am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.

Einführung in Bitcoin Adresstypen

Bitcoin hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um die Effizienz und Sicherheit von Transaktionen zu verbessern. Eine Schlüsselkomponente dieser Evolution sind die verschiedenen Bitcoin Adresstypen. Diese Adresstypen spielen eine entscheidende Rolle, um den Empfänger von Bitcoins eindeutig zu identifizieren und gleichzeitig die Transaktionsprozesse zu optimieren.

Stell dir vor, Bitcoin-Adressen sind wie einzigartige digitale Postfächer. Sie sind nicht nur dafür da, Bitcoins zu empfangen, sondern sind auch zentral für die sichere Speicherung und Verwaltung deiner Bitcoin-Besitzrechte. Unterschiedliche Adresstypen helfen dabei, die Informationsmenge zu minimieren, die erforderlich ist, um eine empfangene Transaktion erneut auszugeben. Das trägt zur Effizienz und Sicherheit des Netzwerks bei.

Alle Bitcoin-Adressen in einer Wallet stammen von sogenannten Seed-Wörtern. Diese Seed-Wörter bilden die Basis für die Erstellung verschiedener Adresstypen. Ein großer Vorteil ist, dass man für jeden neuen Adresstyp keinen separaten Seed erstellen muss. Das erleichtert die Verwaltung und erhöht die Sicherheit, denn der Seed dient als einziger Ausgangspunkt, um alle notwendigen Adressen zu generieren. Man kann es sich wie einen magischen Schlüssel vorstellen, der alle Türen öffnen kann.

Wusstest du, dass die Einführung verschiedener Adresstypen nicht nur die Transaktionskosten gesenkt hat? Sie hat auch die Skalierbarkeit verbessert und dazu beigetragen, Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Die richtige Nutzung dieser Adresstypen kann die Effizienz deiner Transaktionen maximieren und die Sicherheit deiner Bitcoin-Besitzrechte sicherstellen.

Verschiedene Bitcoin Adresstypen im Überblick

Wenn es um Bitcoin geht, ist die Wahl des richtigen Adresstypens entscheidend. Jeder Adresstyp bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich, sei es in Bezug auf Kosten, Effizienz oder Sicherheit. Lass uns gemeinsam die verschiedenen Bitcoin Adresstypen erkunden und herausfinden, welcher für Dich am besten geeignet ist.

Legacy-Adressen (P2PKH)

Legacy-Adressen, bekannt als P2PKH (Pay-to-PubKeyHash), sind die Veteranen unter den Bitcoin-Adressen. Sie wurden 2009 mit der Einführung von Bitcoin ins Leben gerufen und beginnen stets mit der Zahl 1, zum Beispiel 15e15hWo6CShMgbAfo8c2Ykj4C6BLq6Not. Der Hash eines öffentlichen Schlüssels macht diesen Adresstyp aus, was leider auch bedeutet, dass sie bei Transaktionen relativ viel Speicherplatz benötigen. Dies führt zu höheren Kosten. Doch trotz ihres Alters sind diese Adressen in älteren Wallets nach wie vor anzutreffen. Dank der Checksummenprüfung wird die Wahrscheinlichkeit von Tippfehlern minimiert, was für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Pay-To-Script-Hash (P2SH)

P2SH (Pay-To-Script-Hash) Adressen haben die Welt der Bitcoin-Adressen revolutioniert, indem sie mehr Flexibilität und Funktionalität eingeführt haben. Sie beginnen mit der Zahl 3, wie zum Beispiel 35PBEaofpUeH8VnnNSorM1QZsadrZoQp4N. Der Clou dieser Adressen liegt darin, dass sie den Hash eines Scripts enthalten, welches spezielle Ausgabebedingungen definiert. Besonders hervorzuheben ist Segregated Witness (SegWit), welches durch P2SH ermöglicht wird und die Transaktionsgebühren um etwa 26 % reduziert sowie die Skalierbarkeit des Netzwerks verbessert. P2SH-Adressen unterstützen auch komplexere Skripte, wie Multisig-Wallets, und sind dadurch äußerst vielseitig.

Native SegWit-Adressen (P2WPKH)

P2WPKH (Pay-to-Witness-Public-Key-Hash) Adressen, gemeinhin als Native SegWit-Adressen bekannt, repräsentieren den modernen Standard in der Bitcoin-Welt. Schneller, effizienter, günstiger – diese Adressen, die mit „bc1q“ beginnen, wie zum Beispiel bc1q42lja79elem0anu8q8s3h2n687re9jax556pcc, bringen erhebliche Vorteile mit sich.

In diesem Video erfährst du mehr über die Unterschiede zwischen SegWit und Native SegWit, zwei wichtigen Bitcoin-Adresstypen, und wie sie sich auf deine Transaktionen auswirken können.
Das Geheimnis? Anstatt Signaturen und andere Informationen im Hauptteil der Transaktion zu speichern, werden diese im „Witness“-Bereich abgelegt. Dies spart etwa 16 % an Transaktionsgröße im Vergleich zu P2SH. Das Bech32-Adressformat verbessert die Fehlererkennung. Obwohl Native SegWit-Adressen zunehmend zum Standard werden und von den meisten modernen Wallets unterstützt werden, gibt es immer noch Börsen, die diese Adressen nicht akzeptieren.

Taproot-Adressen (P2TR)

Taproot-Adressen, auch bekannt als P2TR (Pay-to-Taproot), sind die jüngsten Neuzugänge unter den Bitcoin Adresstypen und begannen im November 2021 mit dem Taproot-Update ihre Geschichte. Diese Adressen, die mit „bc1p“ anfangen, wie zum Beispiel bc1pmzfrwwndsqmk5yh69yjr5lfgfg4ev8c0tsc06e, bieten nicht nur verbesserte Privatsphäre und Effizienz, sondern auch neue Möglichkeiten im Bereich Smart Contracts. Dank Schnorr-Signaturen profitieren Nutzer von einer besseren Performance, erhöhten Privatsphäre und vorhersagbaren Gebühren. Besonders interessant sind Taproot-Adressen für Transaktionen mit vielen Inputs und wenigen Outputs – perfekt für all jene, die viele unspent transaction outputs (UTXOs) verwalten müssen.

Moderne digitale Malerei mit drei Bitcoin-Adressen: P2PKH, P2SH und Bech32, in blauen Farbtönen.

Erstellung und Nutzung von Bitcoin Adressen

Bitcoin Adresstypen sind ein zentrales Thema bei der Erstellung und Nutzung von Bitcoin-Adressen. Im Folgenden erfährst du, wie du dir eine eigene Bitcoin-Adresse generieren kannst und was du bei Transaktionen beachten solltest.

Wie man sich eine Bitcoin-Adresse erstellt und Transaktionen empfängt

Stell dir vor, du betrittst eine neue Welt, in der digitale Währungen die Hauptrolle spielen. Der erste Schritt in diese faszinierende Welt ist die Erstellung einer Bitcoin-Adresse. Hierfür lädst du ein Bitcoin-Wallet deiner Wahl herunter – es gibt eine Vielzahl, sowohl für mobile Geräte als auch für Desktop-Computer.

Die Auswahl des richtigen Wallets kann überwältigend sein. Hier spielen nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die unterstützten Bitcoin Adresstypen eine entscheidende Rolle. Manche Wallets unterstützen beispielsweise nur bestimmte Adresstypen wie „Legacy“ oder „Segwit“.

Nachdem das Wallet installiert ist, öffnest du die Anwendung und navigierst zum Abschnitt „Empfangen“. Meistens gibt es eine spezielle Schaltfläche für diesen Zweck. Mit einem Klick auf „Empfangen“ wird automatisch eine neue Bitcoin-Adresse erzeugt. Diese Adresse ist dein persönlicher Schlüssel, um Bitcoins zu empfangen.

Es ist wichtig, dass du eine generierte Bitcoin-Adresse nach einer Transaktion nicht erneut verwendest. Warum? Weil so deine Privatsphäre geschützt wird und deine Transaktionen nicht miteinander verbunden werden können. Denk daran, dass jede neue Transaktion eine neue, einzigartige Bitcoin-Adresse benötigt, um deine finanzielle Historie privat und sicher zu halten.

Die Sicherheit deiner Bitcoins hängt wesentlich vom Schutz deiner privaten Schlüssel ab. Der private Schlüssel ist ein geheimer Code, der dir den Zugriff auf deine Bitcoins ermöglicht und eine entscheidende Rolle beim Autorisieren von Transaktionen spielt. Was ist ein privater Schlüssel? Stell dir ihn wie den Schlüssel zu einem Tresor vor, in dem dein digitales Vermögen verwahrt wird. Es ist essenziell, diesen Schlüssel sicher zu speichern und niemals öffentlich zu teilen. Dein Besitz des privaten Schlüssels ist die Garantie dafür, dass nur du die Kontrolle über deine Bitcoins hast und diese sicher übertragen kannst.

Jetzt kennst du die grundlegenden Schritte zur Erstellung und Nutzung von Bitcoin-Adressen und die Wichtigkeit der Sicherheit von privaten Schlüsseln. Tauche ein in die digitale Welt der Kryptowährungen und entdecke die transformative Kraft von Bitcoin!

Bitcoin Adresstypen: Sicherheit und Verwaltung von Bitcoin-Adressen

Private Schlüssel schützen: Tipps zur Sicherheit

Der Schutz privater Schlüssel ist entscheidend für die Sicherheit Deiner Bitcoin-Adressen und Deines Vermögens. Stell Dir vor, Deine privaten Schlüssel sind wie die Schlüssel zu Deinem Tresor – hochsensibel und privat. Sie sollten niemals öffentlich geteilt oder unsicher gespeichert werden, da sie den Zugang zu Deinen Bitcoins ermöglichen. Nutze stattdessen Hardware-Wallets, um Deine privaten Schlüssel sicher zu verwahren. Diese Geräte bieten einen höheren Schutz gegenüber Software-Wallets, da sie Deine Schlüssel offline halten und damit weniger anfällig für Hackerangriffe sind.

Eine regelmäßige Sicherung Deiner Wallets und eine sichere Aufbewahrung der Seed-Phrase sind unerlässlich. Die Seed-Phrase, also eine mnemonic Phrase aus Wörtern, kann zur Wiederherstellung Deiner Wallet verwendet werden, falls Du den Zugang verlierst. Bewahre sie an einem sicheren, schwer zugänglichen Ort auf. Vermeide es, private Schlüssel oder Seed-Phrasen in Cloud-Diensten zu speichern; diese können gehackt werden oder Datenverlust erleiden.

Custodial vs Non-Custodial Wallets: Was ist der Unterschied?

Bei der Auswahl einer Wallet für die Verwaltung Deiner Bitcoin-Adresstypen stehen Dir zwei Hauptoptionen zur Verfügung: Custodial und Non-Custodial Wallets.

Custodial Wallets: Diese Wallets werden von Dritten, oft Börsen, verwaltet. Vielleicht erinnerst Du Dich an die Geschichte, dass jemand seine Bitcoins verlor, weil er den Zugriff auf die Börse verlor. Hier hast Du zwar praktischen Zugang und eine benutzerfreundliche Oberfläche, aber weniger Kontrolle über private Schlüssel. Zudem können Custodial Wallets die Auswahl der Adresstypen einschränken, abhängig von den unterstützten Standards der Verwahrstellen.

Non-Custodial Wallets: Mit Non-Custodial Wallets besitzt und kontrollierst Du Deine privaten Schlüssel vollständig selbst. Wenn Du wissen möchtest, was BonkCon Coin ist, kannst Du hier mehr erfahren: was ist BonkCon Coin. Diese bieten größere Sicherheit und Unabhängigkeit, da keine dritte Partei Deine Bitcoin-Adressen verwaltet. Stell Dir vor, Du bist der einzige, der die Schlüssel zu seinem digitalen Tresor hat! Weiterhin ermöglichen sie mehr Freiheit bei der Auswahl und Verwaltung verschiedener Bitcoin-Adresstypen – ideal für fortgeschrittene Benutzer oder besondere Anforderungen.

Moderne digitale Illustration mit verschiedenen Bitcoin Adresstypen, dargestellt durch beschriftete Münzen auf einer Blockchain, Hauptfarbe Blau

Zusammengefasst bieten Non-Custodial Wallets ein höheres Maß an Sicherheit und Kontrolle. Custodial Wallets hingegen sind bequemer, aber stellen eine weniger sichere Option dar.

Wichtige Aspekte nicht wiederverwendbarer Adressen

Bei der Nutzung von Bitcoin Adresstypen ist es entscheidend, dass jede Transaktion eine neue Adresse verwendet. Dadurch schützt du nicht nur deine Privatsphäre, sondern minimierst auch das Risiko, dass deine Transaktionen von Dritten verfolgt oder miteinander verknüpft werden können. Stell dir vor, jede Adresse wäre ein Einweg-Ticket. Sobald du es benutzt hast, ist es ungültig. So wird die Rückverfolgbarkeit historischer Transaktionen effektiv unterbunden.

  • Schutz der Privatsphäre: Neue Adressen für jede Transaktion machen es erheblich schwieriger, Muster zu erkennen oder deine Transaktionen zu analysieren. In einer Welt, in der jede Bewegung im digitalen Raum beobachtet werden kann, ist dieser Aspekt von unschätzbarem Wert.
  • Reduzierte Verknüpfung: Verwendest du immer wieder die gleiche Adresse, können Beobachter leicht eine Kette deiner Aktivitäten erstellen. Bei der Nutzung neuer Adressen hingegen bleiben diese Verbindungen unsichtbar.

Bitcoin-Adresstypen sind speziell darauf ausgelegt, durch die Implementierung nicht wiederverwendbarer Adressen den Schutz der Privatsphäre zu fördern. Indem du für jede Transaktion eine frische Adresse generierst, verhinderst du, dass jemand deine Finanzaktivitäten wie einen offenen Roman liest. Klingt das nicht attraktiv? Schließlich wollen wir doch alle, dass unsere finanziellen Angelegenheiten privat bleiben.

Die Praxis, Adressen nicht wiederzuverwenden, bildet einen zentralen Bestandteil der sicheren Verwaltung von Bitcoin Adresstypen. Diese Gewohnheit stellt sicher, dass deine Finanzdaten nicht leicht zugänglich oder analysierbar sind, was die allgemeine Sicherheit und Anonymität im Bitcoin-Netzwerk signifikant erhöht. Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass jede Transaktion ein neuer, unbeschriebener Faden im Geflecht der Blockchain ist?

Zukünftige Trends bei Bitcoin-Adresstypen

In der Welt der Bitcoin Adresstypen zeichnen sich spannende Entwicklungen ab, die auf eine optimierte Nutzung und größere Effizienz abzielen. Diese Trends versprechen nicht nur technische Verbesserungen, sondern erweitern auch die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie.

Schrittweiser Übergang zu Bech32-Adressen für verbesserte Fehlerkorrektur und Effizienz

Einer der bedeutendsten Trends ist der allmähliche Übergang zu Bech32-Adressen. Stell dir vor, du arbeitest mit E-Mail-Adressen: Es ist frustrierend, wenn eine einzige falsche Buchstabe eine Nachricht ins Leere schickt. Ähnlich minimiert das Bech32-Format das Risiko von Tippfehlern durch die Einführung einer robusteren Checksumme. Diese neuen Adressen, die mit „bc1“ beginnen, benötigen weniger Platz und reduzieren somit die Transaktionskosten. Ein echtes Plus für die Bitcoin-Community, da sowohl Nutzer als auch Dienstanbieter diese Adresstypen verstärkt akzeptieren und integrieren.

Weiterentwicklung und Integration von Taproot-Adressen zur Unterstützung fortschrittlicher Smart Contracts

Mit der Einführung von Taproot-Adressen, beginnend mit „bc1p“, tritt Bitcoin in eine neue Ära ein. Diese Adresstypen bieten nicht nur verbesserte Privatsphäre, sondern ermöglichen auch hochentwickelte Smart-Contract-Funktionen. Dank Schnorr-Signaturen bieten Taproot-Adressen höhere Sicherheit und Effizienz, besonders bei Transaktionen mit vielen Inputs und wenigen Outputs. Die Weiterentwicklung dieser Technologie wird Bitcoin für komplexere und maßgeschneiderte Lösungen noch attraktiver machen.

Erhöhte Wallet-Kompatibilität und Akzeptanz neuer Adresstypen durch Börsen und andere Dienstanbieter

Ein weiterer wichtiger Trend ist die zunehmende Kompatibilität von Wallets und die Akzeptanz neuer Adresstypen durch Börsen und andere Dienstanbieter. Stell dir vor, du kaufst ein neues Smartphone und kannst all deine alten Apps problemlos weiter nutzen. Ähnlich ist es mit modernen Wallets und Handelsplattformen, die Unterstützung für Bech32- und Taproot-Adressen integrieren. Diese erhöhte Akzeptanz und Integration erleichtert die Verwendung fortschrittlicher Adresstypen enorm und verbessert somit die Benutzererfahrung beträchtlich.

Häufige Missverständnisse rund um Bitcoin Adresstypen

Falsche Annahme, dass alle Bitcoin-Adressen gleich sicher sind, unabhängig davon, wie sie verwaltet werden

Ein weit verbreitetes Missverständnis in Bezug auf Bitcoin Adresstypen ist die Annahme, dass jede Adresse gleich sicher ist, egal wie sie verwaltet wird. Doch das ist ein Trugschluss. Die Sicherheit einer Bitcoin-Adresse hängt maßgeblich davon ab, wie der private Schlüssel aufbewahrt und verwaltet wird.
Custodial Wallets, die den privaten Schlüssel von Drittanbietern verwalten lassen, bieten grundsätzlich weniger Sicherheit im Vergleich zu Non-Custodial Wallets. Bei Non-Custodial Wallets behältst du die volle Kontrolle über deine Schlüssel. Daher sind die Wahl der Wallet und die Schutzmaßnahmen für die privaten Schlüssel entscheidend für die Sicherheit deiner Bitcoins.

Moderne digitale Malerei mit drei Bitcoin-Adressen: P2PKH, P2SH und Bech32, thematisch in Blau gehalten.

Verwirrung darüber, dass Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können, sobald sie gesendet wurden

Ein weiteres Missverständnis in Bezug auf Bitcoin Adresstypen ist die Annahme, dass getätigte Transaktionen rückgängig gemacht werden können. Dies stimmt jedoch nicht. Sobald eine Bitcoin-Transaktion im Netzwerk bestätigt wurde, ist sie irreversibel.
Es gibt keinen zentralen Mechanismus, um eine Transaktion zurückzusetzen. Dies bedeutet, dass du vor dem Versenden einer Transaktion genau überprüfen musst, ob alle Angaben stimmen und die Bitcoin-Adresse des Empfängers korrekt ist. Diese Maßnahme ist unerlässlich, um potenzielle Verluste zu vermeiden.

Missverständnis, dass Adressen konvertiert werden können, anstatt neue zu erstellen

Ein häufiges Missverständnis ist die Annahme, dass Bitcoin-Adressen von einem Typ in einen anderen konvertiert werden können. In der Realität müssen für unterschiedliche Adresstypen wie Legacy, P2SH, Native SegWit und Taproot neue Adressen erstellt werden.
Diese unterschiedlichen Adresstypen basieren auf verschiedenen Formaten und bieten jeweils spezifische Effizienz- und Sicherheitsvorteile. Daher sollte bei der Einführung eines neuen Adresstyps immer eine neue Adresse generiert werden, anstatt zu versuchen, bestehende Adressen zu konvertieren. Diese Praxis stellt sicher, dass die Vorteile der neuen Technologie vollständig genutzt werden können.

Fazit

Welcher Adresstyp ist der richtige für dich? Es gibt verschiedene Bitcoin-Adresstypen und jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von deinen individuellen Bedürfnissen und technischen Voraussetzungen.

  • Legacy-Adressen: Stell dir Legacy-Adressen als die Pioniere der Bitcoin-Welt vor. Diese Adressen, die mit der Zahl 1 beginnen, sind die ursprünglichen Bitcoin-Adressen und kommen hauptsächlich bei alten Wallets zum Einsatz. Sie minimieren Tippfehler durch den Ausschluss zweideutiger Zeichen und eine Checksummenprüfung. Obwohl sie den meisten Speicherplatz benötigen und somit höhere Gebühren verursachen, werden sie immer noch von einigen verwendet, die den nostalgischen Touch schätzen.
  • P2SH-Adressen: Pay-To-Script-Hash (P2SH) Adressen, die mit der Zahl 3 beginnen, bieten eine effizientere und günstigere Alternative zu Legacy-Adressen. Mit Unterstützung für SegWit-Transaktionen können sie die Transaktionsgebühren um etwa 26 % senken. Diese Adresstypen sind besonders nützlich für komplexere Skripte wie Multisig-Wallets, was sowohl die Skalierbarkeit als auch die Bestätigungszeiten verbessert. Wenn du Wert auf Effizienz legst, könnten diese Adressen ideal für dich sein.
  • Native SegWit-Adressen (P2WPKH): Diese Adressen, beginnend mit „bc1q“, sind heute der am weitesten verbreitete Standard. Sie speichern Informationen und Signaturen im „Witness“ und nicht direkt in der Transaktion. Das spart zusätzliche 16 % an Transaktionskosten im Vergleich zu P2SH-Adressen. Das Bech32-Adressformat verbessert zudem die Fehlererkennung. Für die meisten Benutzer sind Native SegWit-Adressen die optimale Wahl, weil sie Effizienz und Kosteneinsparungen bieten.
  • Taproot-Adressen: Die neueste Evolution sind Taproot-Adressen, beginnend mit „bc1p“, eingeführt im November 2021. Diese Adressen punkten mit verbesserten Funktionen für mehr Privatsphäre und intelligentere Vertragsmöglichkeiten dank Schnorr-Signaturen. Sie verbessern die Performance und sorgen für zuverlässig vorhersehbare Gebühren. Besonders effektiv sind sie bei Transaktionen mit vielen Inputs und wenigen Outputs, was sie ideal für Nutzer mit zahlreichen UTXOs macht. Wenn du also viele Inputs in deinen Transaktionen hast, könnten Taproot-Adressen genau das Richtige für dich sein.

Bitcoin Adresstypen

Bitcoin Adressen spielen eine essentielle Rolle in der Welt der Kryptowährungen. Es gibt verschiedene Adresstypen, die unterschiedliche Funktionen und Vorzüge bieten. Hier erfährst du, wie du eine neue Adresse in deinem Wallet erstellst, warum nicht wiederverwendbare Adressen mehr Sicherheit bieten und ob dein Wallet Taproot-Adressen unterstützt. Tauchen wir ein!

Wie erstelle ich einen neuen Adresstyp in meinem Wallet?

Um eine neue Bitcoin-Adresse zu generieren, öffnest du deine Wallet-Anwendung und klickst auf „Empfangen“. Schon spannend, oder? Die Anwendung übernimmt dann den Rest und generiert automatisch eine Adresse, basierend auf den Adresstypen, die von deinem Wallet unterstützt werden.

Sind nicht wiederverwendbare Adressen sicherer?

Definitiv! Nicht wiederverwendbare Adressen bieten dir eine höhere Privatsphäre und mehr Sicherheit für deine Transaktionen. Stell dir vor, du würdest bei jedem Einkauf in verschiedenen Läden immer die gleiche Geheimtür nutzen können. Mehr Informationen zum Thema findest du in unserem Artikel über Trading Steuern im Ausland. Irgendwann erkennt jemand das Muster. Genau das wird mit nicht wiederverwendbaren Adressen minimiert. Sie verhindern, dass Dritte deine Transaktionen miteinander verknüpfen können.

Unterstützt mein Wallet Taproot-Adressen?

Die meisten modernen Wallets haben seit dem Update im November 2021 Taproot-Adressen integriert. Da wird einem doch warm ums Herz, nicht wahr? Details dazu findest du in der Dokumentation oder auf den Support-Seiten deiner Wallet. Immer sicher sein, bevor du startest!

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